Dieb „mit alles“: Drogen, Diebstahl, Gewalt und Haftbefehl – eingesperrt

Ein Mann aus Wuppertal beging am Montag (28.04.2025) erst einen räuberischen Diebstahl, bei dem er einen Ladendetektiv verletzte, anschließend ergab sich der Verdacht, dass er unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln mit einem Auto fuhr.

Zunächst entwendete der 38-Jährige in einem Markt in der Kabeler Straße mehrere Gegenstände, die er gegen 20.45 Uhr in seiner Jacke verstaute. Hierbei war er in Begleitung einer Frau, die ihre Ware jedoch regulär bezahlte und nach eigenen Angaben nichts von der Tat des Wuppertalers wusste.

Ein Ladendetektiv beobachtete den Mann jedoch und wartete im Kassenbereich auf ihn. Der 38-Jährige habe den Ladendetektiv unmittelbar körperlich angegriffen, ihm mit der Faust gegen den Kopf geschlagen und den Daumen verdreht, als er festgehalten wurde. Dem Ladendieb sei daraufhin die Flucht gelungen. Der Mitarbeiter konnte sehen, dass der Wuppertaler die Tatbeute einige Meter weiter wegwarf, dann verlor er ihn aus den Augen. Kurz darauf kehrte der 38-Jährige jedoch zur Filiale zurück und fuhr mit einem Auto davon. Eine Streifenwagenbesatzung kontaktierte ihn kurz darauf. Er gab an, den Diebstahl zwar begangen zu haben, Gewalt gegen den Ladendetektiv habe er aber nicht angewandt. Der Mitarbeiter hingegen habe seine Begleiterin angegriffen, daraufhin habe er diesen von ihr weggezogen.

Da der 38-Jährige sowohl glasige Augen als auch geweitete Pupillen hatte, ergab sich der Verdacht, dass er sein Auto unter dem Einfluss von berauschenden Substanzen führte. Einen freiwilligen Drogenvortest lehnte er an, räumte aber den Konsum von Drogen ein. Er musste eine Blutprobe abgeben. Da der Wuppertaler zwei offene Haftbefehle (Betrug und Ordnungswidrigkeit) hatte, nahmen ihn die Polizisten vorläufig fest. Sie fertigten eine Strafanzeige wegen räuberischen Diebstahls gegen ihn und eine Anzeige aufgrund des Verdachts des Fahrens unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln.

(arn)

Symbolfoto / Archiv