Blaulicht
Ghettokids stören Busverkehr – Polizei will nun öfter vor Ort sein
In diesem Jahr hat die Hagener Polizei insgesamt 24 gezielte Störungen des Linienbusverkehrs der Hagener Straßenbahn AG festgestellt, die sich überwiegend im Stadtteil Wehringhausen ereigneten. Diese wurden vornehmlich durch Kinder und Jugendliche aus dem südosteuropäischen Raum verursacht.
Die Hagener Polizei hat deshalb ihre Präsenz durch uniformierte Beamtinnen und Beamte sowie zivile Kräfte in den entsprechenden Bereichen deutlich erhöht.
Bei den bekannt gewordenen Vorfällen sprangen Kinder und Jugendliche vor die Busse, warfen Gegenstände dagegen bzw. traten vor die Busse, blendeten das Fahrpersonal mit Laserpointern oder öffneten Nothähne zur Verhinderung der Weiterfahrt. In einigen Fällen musste der Busverkehr im Bereich des Bodelschwinghplatzes umgeleitet und Haltestellen konnten nicht mehr angefahren werden.
„Solche Vorfälle akzeptiert die Hagener Polizei in keiner Weise. Sie gefährden Busfahrerinnen und Busfahrer der Hagener Straßenbahn AG sowie Unbeteiligte und führen zu unnötigen Behinderungen des Individualverkehrs!“ macht Polizeipräsidentin Ursula Tomahogh sehr deutlich.
Bereits vor knapp zwei Jahren wurden in den entsprechenden Bereichen ähnliche Vorfälle festgestellt. Durch ein damals konsequentes Einschreiten konnten weitere Taten verhindert werden. Dieses konsequente Einschreiten setzt die Hagener Polizei nun fort und steht hierbei erneut im engen Austausch mit der Hagener Straßenbahn AG sowie der Ordnungsbehörde der Stadt Hagen.
Bei ihren Präsenzstreifen haben die Beamtinnen und Beamten der Hagener Polizei auch den Bereich der Innenstadt, das Umfeld des Hauptbahnhofes und den Stadtteil Altenhagen besonders im Fokus. Gezielte Präsenzstreifen in Uniform und in zivil – besonders auch als Fußstreife in den Bereichen bzw. in den Bussen – sollen Störungen verhindern und Verantwortliche identifizieren. Zudem sucht die Polizei auch anlassunabhängig südosteuropäische Familien im Bereich des Bodelschwinghplatzes auf, um auf die Gefahren der Störungen des Busverkehrs – aber auch besonders auf die möglichen Konsequenzen – hinzuweisen.
(sch)
Symbolfoto / Archiv