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Coronavirus: Alles Wissenswerte rund um das Virus für Hagen

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Die steigenden Fälle von Corona-Erkrankungen in Nordrhein-Westfalen sowie die oftmals missverständliche Meldungen im Internet verunsichern viele Hagenerinnen und Hagener – auch wenn bislang noch kein Coronafall in Hagen bestätigt wurde. Wie bereitet sich die Stadt Hagen vor? Was passiert, wenn der erste Fall einer Corona-Erkrankung in Hagen auftritt? Das Gesundheitsamt der Stadt Hagen steht im engen Austausch mit den Hagener Krankenhäusern, den Hausärzten sowie der Feuerwehr Hagen. Es finden regelmäßige Abstimmungstreffen statt, um die aktuelle Situation zu bewerten. Auch der Krisenstab der Stadt Hagen hat sich bereits vorsorglich zusammengefunden.

 

Welche Maßnahme laufen aktuell?

Für besorgte Bürgerinnen und Bürger hat das Gesundheitsamt unter 02331/2073934 eine Hotline für Fragen zum Thema Coronavirus eingerichtet. Die Hotline war vergangenes Wochenende rund um die Uhr erreichbar, das Gesundheitsamt passt die telefonischen Sprechzeiten dem Bedarf der tatsächlich eingehenden Anrufe nun an: Die Hotline steht ab sofort montags bis freitags von 7 bis 18 Uhr sowie am Wochenende von 8 bis 18 Uhr zur Verfügung. Hier können sich Personen melden, die befürchten, sich mit dem Virus angesteckt zu haben. Die Mitarbeiter beurteilen telefonisch, ob ein begründeter Verdacht vorliegt und ordnen, falls nötig, einen Test an. Um die Ambulanzen der Krankenhäuser und die Praxen der Hausärzte zu entlasten, hat die Stadt Hagen einen Standort eingerichtet, an dem Ärzte und Mitarbeiter des Gesundheitsamtes bei begründeten Verdachtsfällen mittels Abstrich testen. Dies kann nur nach erfolgter Terminabsprache über die Hotline erfolgen.

 

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Wann ist ein Verdachtsfall begründet?

Ein begründeter Verdachtsfall liegt vor, wenn eine Person Symptome wie Husten, Schnupfen, Fieber aufweist und sich kürzlich in einem Risikogebiet aufgehalten hat. Ebenfalls kann ein begründeter Verdachtsfall vorliegen, wenn eine Person die beschriebenen Symptome aufweist und Kontakt mit einer erkrankten Person hatte.

 

Risikogebiete

.             In China: Provinz Hubei (inkl. Stadt Wuhan)
.             Im Iran: Provinz Ghom, Teheran
.             In Italien: Region Emilia-Romagna, Region Lombardei
und die Stadt Vo in der Provinz Padua in der Region Venetien
.             In Südkorea: Provinz Gyeongsangbuk-do (Nord-Gyeongsang)

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Personen, die Sorge haben, am Coronavirus erkrankt zu sein, sollten in keinem Fall ohne vorherige Anmeldung eine Arztpraxis, ein Krankenhaus oder das Gesundheitsamt aufsuchen. Bei leichten Symptomen sollte die bekannte Hotline des Gesundheitsamtes angerufen werden. Sollten bei einer Person schwere Symptome (akute Luftnot, anhaltend hohes Fieber über 39 Grad Celsius, allgemeines Krankheitsgefühl) auftreten, sollte diese zunächst telefonisch das Krankenhaus oder den Rettungsdienst kontaktieren.

 

Was passiert bei einem Coronafall in Hagen?

Die Stadt Hagen hält sich genau an die Vorgaben des Robert Koch-Instituts: Schon bei einem Verdachtsfall erkundigt sich das Gesundheitsamt vorsorglich nach möglichen Kontaktpersonen. Falls sich ein Verdacht bestätigen sollte, macht das Gesundheitsamt die Kontaktpersonen ausfindig und ordnet eine 14-tägige Isolierung zu Hause an, um eine mögliche Ausbreitung zu verhindern. Die erkrankte Person wird entsprechend ihrer Symptome behandelt. Oftmals treten nur leichte Symptome auf, so dass eine Genesung daheim möglich ist. In jedem Fall begleiten Ärzte und das städtische Gesundheitsamt betroffene Personen engmaschig. Isolierung und Quarantäne klingen nach drastischen Maßnahmen, dienen in erster Linie aber dazu, eine Ausbreitung zu verhindern und Infektionsketten zu unterbrechen.

 

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Hygieneregeln schützen!

Um sich vor einer Ansteckung mit dem Coronavirus zu schützen, sind weder Atemmasken noch Desinfektionsmittel erforderlich. Bürgerinnen und Bürger sollten sich angewöhnen, immer nach dem Niesen, Husten oder Schnupfen die Hände zu waschen und unbedingt Abstand zu halten beim Husten und Niesen. Am besten sollte man in ein Papiertaschentuch niesen, schnupfen oder husten und dieses in einen Mülleimer mit Deckel entsorgen. Stofftaschentücher sollten bei 60 Grad Celsius gewaschen werden. Wenn kein Taschentuch zur Hand ist, sollte man sich von den anderen Personen abwenden und in die Armbeuge husten. Zur Reinigung der Hände von Viren und Bakterien reicht gründliches Händewaschen aus. Die Hände sollten 20 bis 30 Sekunden unter fließendem Wasser und mit Seife gewaschen und anschließend ordentlich abgetrocknet werden.

Aktuelle Informationen zum Coronavirus in Hagen erhalten Bürgerinnen und Bürger auf der städtischen Internetseite www.hagen.de. Informationen zum Coronavirus allgemein gibt es auf der Homepage des Robert Koch-Institutes www.rki.de/faq-ncov und auf den Seiten der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung www.infektionsschutz.de.

 

Symbolfoto / Archiv

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