Hotelgast musste nach Randale zum Streifenwagen getragen werden

Am Sonntag (10.11.) leistete ein 57-jähriger Hagener Widerstand gegen die Polizei.

Gegen 17.30 Uhr traf eine Streifenwagenbesatzung in einem Hotel am Hauptbahnhof auf den Mann. Zuvor hatte dieser Streitigkeiten mit dem Personal aufgrund einer Zimmerbuchung. Nach Angaben der Hotelmitarbeiter habe der Mann ein Zimmer für eine Person gebucht, es hätten sich jedoch noch zwei weitere Männer dort aufgehalten.

Bei Eintreffen der Beamten kamen ihnen zwei Männer aus dem Zimmer entgegen, die sich im weiteren Verlauf des Einsatzes kooperativ zeigten. Der 57-Jährige hingegen war verbal aggressiv und schimpfte lautstark. Er unterschritt regelmäßig die gebotene Distanz zu den Einsatzkräften.

Der Aufforderung, sich ruhig zu verhalten, kam er nicht nach. Auch seinen Bekannten gelang es nicht, den Hagener zu beruhigen. Der 57-Jährige kam stattdessen plötzlich mit schnellen Schritten und mit geballten Fäusten auf einen Polizisten zu und schrie dabei.

Der Beamte unterband den Angriff und brachte den Mann zu Boden, um ihm Handfesseln anzulegen. Als er in Gewahrsam genommen wurde, weigerte er sich, selbstständig zu laufen und musste zum Streifenwagen getragen werden. Die eingesetzten Beamten blieben unverletzt und dienstfähig. Sie fertigten eine Strafanzeige wegen Widerstands gegen den 57-Jährigen.

(arn)

Symbolfoto / Archiv