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Blaulicht

Karnevalszüge ohne besondere Zwischenfälle

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Die Hagener Karnevalssession 2023/2024 erreicht mit den Umzügen in Boele und der Innenstadt ihren Höhepunkt. Wesentlicher Bestandteil der Einsatzkonzeption am Sonntag, 11.02.2024, war das frühzeitige und konsequente Einschreiten gegen betrunkene Unruhestifter, Krawallmacher und Straftäter.

Einsatzleiter EPHK Gajewski blickt trotz einiger Einsätze auf einen weitestgehend ruhigen Verlauf zurück:

„Der Karnevalszug war wie immer gut besucht. Ich schätze die Teilnehmerzahl auf zirka 35.000. Unser Konzept zur Durchführung einer friedlichen und für alle Karnevalsbegeisterten sicheren Veranstaltung ist trotz kleinerer Vorfälle aufgegangen. Gegen Unruhestifter sind wir schnell und konsequent vorgegangen.“

Damit bezog sich EPHK Gajewski auf einen Vorfall, bei dem sich am Ehrenmal mehrere Personen eine E-Zigarette teilten. Zu diesem Zeitpunkt traten zwei Fremde (19, 20) hinzu. Sie konnten mit der E-Zigarette fliehen. Es kam zu einer Rangelei mit den ursprünglichen Besitzern, welche leicht verletzt wurden. Auf der Flucht wurden der 19- und der 20-Jährige von der Polizei gestellt und in Gewahrsam genommen. Gegen beide wurde eine Anzeige vorgelegt.

Später gerieten auf der Schwerter Straße zwei Gruppen Jugendlicher in einen Streit. Die Beamten stellten ein Messer sicher und legten eine Anzeige wegen Bedrohung und Körperverletzung vor.

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Ferner fertigten die Polizisten Anzeigen gegen einen Wildpinkler (Ordnungswidrigkeit) und einen Mann (31), der den Hitlergruß zeigte (Straftat). Eine 46-Jährige erhielt ebenfalls eine Anzeige und einen Platzverweis, nachdem sie einem 41-Jährigen eine Bierdose in dessen Gesicht warf.

Auch ein 22-Jähriger meinte, die eingesetzten Polizisten beleidigen zu müssen. Gegen ihn wurde eine Anzeige vorgelegt und ein Platzverweis erteilt.

Darüber hinaus konnten die Ordnungshüter zwei Kinder zu ihrer Mutter zurückbringen, die sie im Gedränge des Aufzuges aus den Augen verloren hatte.

Unterstützt wurden die Hagener Beamten durch Kräfte den Alarmzuges aus dem Ennepe-Ruhr-Kreis, sowie durch die Bielefelder Bereitschaftspolizei.

Der diesjährige Rosenmontagszug (12.02.2024) durch die Hagener Innenstadt ist friedlich verlaufen. Wie schon am Tulpensonntag in Boele setzte die Polizei Hagen auch am Montag darauf, frühzeitig und konsequent gegen Randalierer und Straftäter vorzugehen.

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Dabei arbeiteten die Beamten eng mit dem Ordnungsamt der Stadt Hagen zusammen. Entlang der Umzugsstrecke fanden sich nach Angaben des Veranstalters, dem Festkomitee Hagener Karneval e.V., etwa 42.000 Menschen ein. Einsatzleiter EPHK Axel Rex zeigte sich zufrieden mit dem Einsatzverlauf: „Es freut mich, auf einen friedlichen und sicheren Verlauf des Rosenmontagszugs zurückblicken zu können. Die Besucherinnen und Besucher konnten unbeschwert und ausgelassen feiern. Unser Einsatzkonzept ist aufgegangen.“ Unterstützt wurden die Beamten der Hagener Polizei von Kolleginnen und Kollegen der Bereitschaftspolizei aus Bielefeld.

(sen/hir)

 

Archivbild

 

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