Blaulicht
Durchgedrehter bedroht Polizisten und Retter – eingesperrt
Montagnachmittag (09.10.) löste ein 55-Jähriger einen Polizeieinsatz in der Badstraße aus, er musste später in Gewahrsam genommen werden, da er sich anderen Personen gegenüber hochgradig aggressiv verhielt.
Eine Rettungswagenbesatzung wollte den Mann aus Witten medizinisch versorgen, da er auf den Kopf gestürzt und kurze Zeit bewusstlos gewesen sei. Eine Behandlung war ihnen jedoch kaum möglich, da der 55-Jährige immer wieder um sich schlug.
Um 16 Uhr traf eine alarmierte Streifenwagenbesatzung ein. Die Beamten versuchten ebenfalls das Gespräch mit dem Verletzten zu suchen, seine Stimmung schwankte jedoch stark.
Im weiteren Verlauf musste ein Notarzt hinzugezogen werden, der eine Untersuchung in einem Krankenhaus anordnete. Als der Mann in den Rettungswagen begleitet werden sollte, schrie er plötzlich lautstark umher, drohte den Einsatzkräften mit Gewalt und beleidigte sie vulgär.
Auch im Krankenhaus beleidigte der Wittener andere Personen und bedrohte die Polizisten sowie das medizinische Personal mit dem Tode. Trotz deeskalierender und einsatzbegleitender Kommunikation, ließ sich der 55-Jährige nicht beruhigen. Vielmehr steigerte er sein zuvor gezeigtes Verhalten, sodass die Beamten ihn nach der Behandlung in Gewahrsam nehmen mussten. Hierauf reagierte der Mann hochgradig aggressiv. Er ballte seine Fäuste und wollte die Einsatzkräfte angreifen. Der Randalierer lehnte einen freiwilligen Atemalkoholtest ab, er roch jedoch stark nach Alkohol.
Der Mann erhielt eine Strafanzeige wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte, Bedrohung sowie Beleidigung auf sexueller Grundlage.
(arn)
Symbolfoto / Archiv